Herzlich Willkommen
… bei der Gruppe Witten-Hagen der Deutschen Friedensgesellschaft –
Vereinigte KriegdienstgegnerInnen (DFG-VK)!
Die DFG-VK ist eine pazifistische Organisation, in der sich Menschen zusammen gefunden haben, die sich gegen Krieg und Rüstung, für Frieden, Abrüstung und die Zivile Lösung von Konflikten engagieren. Bis zur Aussetzung der Wehrpflicht haben wir Kriegsdienstverweigerer bei ihre Anerkennung geholfen, heute wenden wir uns gegen die offensive Werbung der Bundeswehr, gerade auch an Schulen.
Mehr zu unserer Aktivitäte hier auf dieser Seite!
Ostermarsch Rhein Ruhr 2024
Die Kriege beenden, die Aufrüstung stoppen!
Friedensfähigkeit statt Kriegstüchtigkeit!“
„Die Welt befindet sich in existenzieller Gefahr: Die ökologische Katastrophe bedroht unsere Lebensgrundlagen, die weltweiten Spannungen, Konflikte und Waffengänge sowie die Atom- und Hochrüstung steigern die Gefahr eines großen Krieges.
Die weltweiten Kriege bringen zahllosen Menschen Tod und Leid.
Unabhängig von Vorgeschichte und Hintergrund der zahlreichen weltweiten Kriege und bewaffneten Konflikte wie in der Ukraine und in Israel und Palästina fordern wir den Stopp aller Waffenlieferungen und setzen uns für die Einstellung aller Kriegshandlungen zugunsten diplomatischer Lösungen ein.“
So steht es im Aufruf für den diesjährigen Ostermarcsh RheinRuhr. An drei Tagen zu Fuß und mit dem Fahrrad an Rhein und Ruhr gemeinsam für den Frieden aktiv. Fast 50 Initiativen und Organisationen von Rhein und Ruhr, 30 Erstunterzeichner:innen und weitere 300 Personen rufen auf, Ostern auf die Straße zu gehen. Bei den Kundgebungen sprechen bekannte Persönlich¬keiten aus der Friedensbewegung, Musikbeiträge unterstützen den Protest.
Lasst uns an Ostern ein deutliches Zeichen gegen den Krieg, für einen schnellstmöglichen Waffenstillstand und für ernsthafte Verhandlungen über eine diplomatische Lösung der Konflikte setzen! Ostern auf die Straße, gegen Tauruslieferungen und Wehrpflicht, für Rüstungskontrolle und eine gesamteuropäische Friedensordnung!
Aus unserer Region bietet sich wieder die Fahrradetappe am Ostersonntag von Essen nach Bochum an. Mit der Regionalbahn mit Fahrradmitnahme von Hagen über Witten ist sie gut zu erreichen (ab Hagen um 9:16 Uhr, ab Witten um 9:31 Uhr, Ankunft in Essen 9:58 Uhr). (Achtung: Zeitumstellung!) Damit kommt man in Essen noch rechtzeitig, um die Auftaktkundgebung auf dem Hirschlandplatz zu erreichen. Der liegt nah dem Hbf, links hinter dem sonst üblichen Startort Willy-Brandt-Platz. In Essen redet zum Auftakt unter dem Motto „Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg“ Peter Köster von der IG BAU. Zum Abschluss in der Ko-Fabrik (Stühmeyerstr.) in Bochum spricht Clemens Ronnefeldt vom Int. Versöhnungsbund zum Thema „Medien im Krieg“.
Auch der Ostermontag bietet sich zur Teilnahme an: Wieder ist der Start in Dortmund-Dorstfeld auf dem Wilhelmplatz (U44 von Kampstr. bis Wittener Str.), um 13:30 Uhr startet dort die Auftaktkundgebung. Es spricht Helmut Manz vom Bündnis Dortmund gegen rechts. Dann folgt die Demo in die Dortmunder City, wo ab 15:00 Uhr das Abschlussfest der dreitägigen Aktion auf dem Hansaplatz stattfindet. Dort reden Özlem Demirel, MdEP Die LINKE, Wieland Hoban, Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost und Hisham Hammad, Palästinensische Gemeinde Dortund. Es gibt auch Musik und Stände von verschiedenen Gruppen.
Hier der Flyer mit dem Aufruf, den Unterstützern und dem ganzen Programm.
Gewalteskalation in Nahost stoppen!
Die DFG-VK Witten-Hagen verurteilt aufs Schärfste die Gewalteskalation in Nahost durch den Angriff der Hamas und den Gegenangriff durch das israelische Militär. Bereits über 1000 Tote binnen weniger Stunden auf beiden Seiten und seitdem wachsende Opferzahlen sind das bisherige Resultat dieser kriegerischen Auseinandersetzung.
Für diesen Angriff der Hamas gibt es keine Entschuldigung, auch nicht die ständigen Einschränkungen der Rechte der Palästinenser durch Landraub und Vertreibung und obwohl die Menschen in Gaza unter schwersten Bedingungen leben. Bomben und Raketen auf Städte, ein Angriff auf ein friedliches Musikfest, bei dem Feiernde getötet oder verschleppt wurden, sind ein Verbrechen.
In der israelischen Zivilgesellschaft gibt es auch Militärdienstverweigernde, die aus Protest gegen die Unterdrückung der palästinensischen Menschen ihren Reservistenstatus aufkündigten. Massenproteste gegen die Netanjahu-Regierung hatte es in den letzten Monaten gegeben, nicht nur wegen deren Plänen, die Rechtsstaatlichkeit stückchenweise abzubauen. Für diese Demokratiebewegung in Israel bedeutet der Angriff und der nun ausgerufene Kriegszustand die deutliche Einschränkung ihrer Handlungsmöglichkeiten.
Die DFG-VK verlangt die sofortige und bedingungslose Freilassung aller Geiseln, seien es Frauen, Kinder, ausländische Touristen oder zivile Israelische Bürger:innen. Geiselnahmen von Zivilist:innen sind Kriegsverbrechen.
Die Drohung des Ministerpräsidenten Netanjahu, alle Orte in Schutt und Asche zu legen, von denen er annimmt, dass dort die Hamas sich versteckt, ist ebenso unerträglich wie die Eskalationsdrohungen der Hisbollah aus dem Libanon. Keine:r der Toten wird durch Vergeltung wieder lebendig.
Wir unterstützen die Aussage der Ärzteorganisation IPPNW: „Jetzt muss alles getan werden, den Kreislauf der Gewalt zu beenden. Wir appellieren an alle Akteure im israelisch-palästinensischen Konflikt, sich an die Prinzipien des internationalen Völkerrechts und der Menschenrechte zu halten. Es gibt keinen Frieden ohne ein Ende der völkerrechtswidrigen israelischen Besatzungspolitik sowie eine politische Lösung, die von den Konfliktparteien ausgehandelt werden muss“.
Ähnlich äußerte sich UN-Generalsekretär Antonio Guterres: „Es ist an der Zeit, diesen Teufelskreis aus Blutvergießen, Hass und Polarisierung zu beenden. Israel muss sein legitimes Sicherheitsbedürfnis verwirklicht sehen und die Palästinenser müssen eine klare Perspektive für die Errichtung eines eigenen Staates erkennen.“
Ostermarsch RheinRuhr 2023
Waffenstillstand statt Waffenlieferungen! – Aufrüstung stoppen! – Für Frieden und Klimaschutz!“
Der US-Oberbefehlshaber Milley hat im letzten November die Zahl der Toten und Verwundeten auf beiden Seiten mit einer viertel Million angegeben. Seitdem sind weitere vier Monate des Tötens und Sterbens ins Land gegangen! Die Ankündigung Russlands, taktische Atomwaffen in Belarus zu stationieren, die britische Lieferung von Uranmunition an die Ukraine und auch die deutschen Leopard-Panzer, die jetzt am Krieg beteiligt sind, stehen für die voranschreitende Eskalation. Dem wollen wir uns beim Ostermarsch entgegenstellen, gegen die Lieferung immer schwererer Waffen und für einen Waffenstillstand und eine Verhandlungslösung demonstrieren! Der Ostermarsch 2023 steht unter dem Motto: „Waffenstillstand statt Waffenlieferungen! -Aufrüstung stoppen! – Für Frieden und Klimaschutz!“
An drei Tagen zu Fuß und mit dem Fahrrad an Rhein und Ruhr gemeinsam für den Frieden aktiv. Über 40 Initiativen und Organisationen aus den Städten an Rhein und Ruhr, 40 ErstunterzeichnerInnen und weitere 500 Personen rufen auf, Ostern auf die Straße zu gehen. Bei den Kundgebungen sprechen bekannte Persönlichkeiten aus der Friedensbewegung, Musikbeiträge unterstützen den Protest. Lasst uns an Ostern ein deutliches Zeichen gegen den Krieg, für einen schnellstmöglichen Waffenstillstand für ernsthafte Verhandlungen über eine diplomatische Lösung des Konfliktes setzen! Ostern auf die Straße, gegen Krieg und Rüstung, für Abrüstung und eine gesamteuropäische Friedensordnung!
Aus Witten bietet sich wieder die Fahrradetappe am Ostersonntag von Essen nach Bochum an. Mit dem Regionalexpress mit Fahrradmitnahme von Hagen über Witten ist sie gut zu erreichen (ab Hagen um 9:16 Uhr, ab Witten um 9:31 Uhr, Ankunft in Essen 9:58 Uhr). Damit kommt man in Essen noch rechtzeitig, um die Auftaktkundgebung auf dem Hirschlandplatz zu erreichen. Der liegt nah dem Hbf, links hinter dem sonst üblichen Startort Willy-Brandt-Platz. In Essen redet zum Auftakt unter dem Motto „Aufstehen gegen die Atomkriegsgefahr“ Dr. Werner Strahl von der IPPNW. Zum Abschluss auf dem Konrad-Adenauer-Platz in Bochum spricht der Theologe und Publizist Peter Bürger zum Thema „Zivilisatoricher Pazifismus“. Auch der Ostermontag bietet sich zur Teilnahme an: Wieder ist der Start in Dortmund-Dorstfeld auf dem Wilhelmplatz (U44 von Kampstr. bis Wittener Str.), beginnend mit einem Friedensgottesdienst um 12:30 Uhr. Um 13:00 Uhr startet am gleichen Ort dann die Auftaktkundgebung. Es spricht Sigi Czyrt von den Flüchtlingspaten Dortmund. Ihr Thema lautet „Gegen Kriegspolitik und Gewalt von rechts“ Musik kommt von Peter Sturm. Dann folgt die Demo in die Dortmunder City, wo ab 15:00 Uhr das Abschlussfest der dreitägigen Aktion auf dem Hansaplatz stattfindet. Dort reden Christine Hoffmann, Generalsekretärin von pax christi und Lühr Henken vom Bundesausschuss Friedensratschlag.
Der Flyer mit dem Aufruf, den Unterstützer:innen und dem ganzen Programm gibt es hier…….
Stoppt das Töten in der Ukraine – für Waffenstillstand und Verhandlungen!
Aktion zum Jahrestag des russischen Angriffskrieges
wir laden ein zur
Mahnwache am Fr, 24. Feb. 23
18:00 Uhr Berliner Platz, Witten
wir bilden aus Lichtern ein Peace-Zeichen und lesen Sprüche und Gedichte gegen den Krieg
Der Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit. Wir verurteilen den Krieg Russlands gegen die Ukraine, der seit dem 24. Februar 2022 zu hunderttausenden Toten und Verletzten sowie Millionen Geflüchteten geführt hat. Wir fordern den Rückzug des russischen Militärs aus der Ukraine.
Abertausende von weiteren Menschen drohen diesem Krieg zum Opfer zu fallen. Der Schatten eines Atomkrieges liegt über der Welt. Dieser Krieg, wie alle anderen, konterkariert außerdem den Kampf gegen die Klimakrise. Es ist die Verantwortung und Pflicht der Staaten und Völker, der Gewalt Einhalt zu gebieten.
Die Staaten der NATO, darunter an vorderer Stelle Deutschland, haben eine Mitverantwortung für die immer weitere Eskalation des Krieges. Daher geht an sie nicht nur die Aufforderung zur Ergreifung von Verhandlungsinitiativen sondern auch, ihren Teil der Eskalation zu beenden.
Sicherheit und Frieden für alle können nur gemeinsam und nicht gegeneinander erreicht werden. Das Völkerrecht muss dabei höher stehen als die Machtinteressen einzelner Staaten.
Stoppt das Töten in der Ukraine!
Für Waffenstillstand statt immer mehr Waffenlieferungen!
Beendigung der Kriege auch in anderen Teilen der Welt!
Eine Veranstaltung
des Wittener Friedensforums, der DFG-VK Witten-Hagen
und des Freundeskreises Witten-Kursk
Antikriegstag 2022
Bei einer gut besuchten Antikriegstags-Veranstaltung präsentierte das Wittener Friedensforum gemeinsam mit der DFG-VK Witten-Hagen die Friedensgrafik „Verhandeln statt schießen“. Joachim Schramm erläuterte in seinem Redebeitrag, warum diese Forderung der richtige Weg zum Frieden in der Ukraine ist. Hier die Rede im Wortlaut als PDF.
Auch andere Redner:innen betonten die Notwendigkeit einer diplomatischen Lösung für den Ukrainekrieg und setzten sich für die Unterstützung der aus dem Land Geflüchteten ein. Ebenso wurde auf andere Krieg in der Welt verwiesen, die nicht vergessen werden dürften. Die Wittener Partnerschaftsvereine betonten die Notwendigkeit von Kontakten auf der Ebene der Zivilgesellschaft, gerade in schwierigen Zeiten. Dazu zählten besonders die Partnerschaften mit San Carlos, Mekele und Kursk.
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„Für den Frieden! Gegen einen neuen Rüstungswettlauf! Die Waffen müssen endlich schweigen!“ – so ist der diesjährige Aufruf des DGB zum Antikriegstag überschrieben. Vor dem Hintergrund des Ukrainekrieges hat der Tag in diesem Jahr eine besondere Bedeutung. Tagtäglich sterben hunderte Menschen in diesem Krieg und ein Ende scheint nicht absehbar. Der DGB-Aufruf kritisiert den russischen Angriff deutlich, fragt aber auch nach der Perspektive der westlichen Antworten darauf. Er kommt zu dem Schluss: „Der Ukraine-Krieg darf uns nicht zu dem Irrglauben verleiten, Frieden ließe sich mit Waffen schaffen.“
In Witten wollen wir gemeinsam am 1. September auf dem Rathausplatz für ein Ende des Ukrainekrieges demonstrieren, aber auch den Krieg im Jemen oder die Angriffe der Türkei auf die Kurdengebiete nicht vergessen. Zu der Aktion rufen neben dem DGB auch das Wittener Friedensforum, die DFG-VK Witten-Hagen und weitere Gruppen auf. Sie beginnt um 17 Uhr. Redebeiträge kommen von der IG-Metall-Jugend, dem Wittener Friedensforum und anderen. Hauptredner bei der Kranzniederlegung am Mahnmal im Lutherpark ist Rene Röspel, ehemaliger SPD-Bundstagsabgeordneter aus Hagen und in dieser Funktion immer kritisch zu Krieg und Aufrüstung eingestellt. Alle Infos in diesem Flyer.
Nein zu Krieg – Ukraine-Krieg beenden!
Der Krieg in der Ukraine droht weiter zu eskalieren. Nachdem der russische Angriff und die daraus entstandenen Kämpfe wohl schon zigtausend Opfer, darunter zahlreiche Zivilisten gefordert hat, ist ein Ende nicht absehbar. Mit dem Argument, den Menschen in der Ukraine helfen zu wollen, schicken die NATO-Staaten immer mehr Waffen in das umkämpfte Land. Nun wird auch Deutschland zum Lieferant schwerer Waffen. Immer mehr ist von westlichen Politiker zu hören, man wolle Russland militärisch schwächen. Auf der anderen Seite zeigt sich die russische Regierung entschlossen, ihre Kriegsziele zu errei-chen. Droht hier ein langwieriger, opferreicher Krieg oder gar seine Ausweitung auf ganz Europa? Wir haben den fachkundigen Journalisten und Friedenaktivisten Andreas Zumach eingeladen, uns seine Einschätzung der Lage und möglicher Entwicklungen darzu-stellen. Folgende Fragen sollen angesprochen werden:
- Sind Waffenlieferungen und eine massive Aufrüstung der Bundeswehr friedensfähige Maßnahmen oder wird Deutschland so schrittweise zur Kriegspartei?
- Wie können die Gefahren einer kurz- und langfristigen Eskalation durch politische und ökonomische Entscheidungen gebannt werden?
- Verfolgen USA und EU die gleichen Interessen?
Welche Chancen gibt es (noch) für eine Europäische Friedensordnung? - Was kann/soll die Friedensbewegung jetzt tun?
Diskussionsveranstaltung mit
Andreas Zumach
Journalist und Friedensaktivist
Di. 07. Juni 22, 19:00 Uhr
Ev. Gemeindehaus Heven, Steinhügel 38, Witten
Veranstalter: Wittener Friedensforum, Freundeskreis WItten-Kursk und DFG-VK Witten-Hagen
Hier der Flyer zur Veranstaltung ….
Die Waffen nieder – nein zum Krieg!
Friedenskundgebung, Sa. 26. März
11 Uhr, Platz vor der Stadtgalerie, Witten
Angesicht der anhaltenden Kämpfe in der Ukraine wollen wir am Samstag den 26. März um 11 Uhr auf dem Platz vor der Stadtgalerie in Witten erneut gegen den Krieg protestieren. Die DFG-VK Witten-Hagen, das Wittener Friedensforum,der Frauenverband Courage und der Freundeskreis Witten-Kursk laden zu einer Friedenskundgebung ein. Es gibt ein Programm mit Livemusik und Redebeiträgen von Pfarrer Claus Humbert, Sprecher des Arbeitskreises Christlicher Kirchen sowie von den Veranstaltern. Außerdem besteht die Möglichkeit, Postkarten an Mitglieder der Bundesregierung auszufüllen, mit denen verstärkte Bemühungen um eine diplomatische Lösung des Konfliktes eingefordert werden. Auch die Kritik an dem milliardenschweren Rüstungsprogramm für die Bundeswehr wird angesprochen.
Auf der Postkarte heißt es „Wir verurteilen den russischen Angriff auf die Ukraine. Zusammen mit vielen anderen Menschen schließe ich mich der Forderung nach sofortigem Stopp des sinnlosen Blutvergießens an. Von der deutschen Politik erwarte ich aktive Unterstützungen aller Verhandlungsbemühungen, die die Sicherheitsinteressen beider Seiten berücksichtigt. (…) Wir sind gegen die massive Aufrüstung der Bundeswehr. Wir protestieren energisch gegen die Zuwendung von 100 Milliarden für das Militär. (…)
Kommt am Samstag vor die Stadtgalerie, leitet diese Einladung an Freunde und Bekannte weiter!
Friedenskundgebung, Sa. 5. März
11 Uhr, oberer Rathausplatz, Witten
Ca. 100 Menschen protestierten am 5. März auf dem Wittener Rathausplatz gegen den Krieg in der Ukraine. Sie forderten eine diplomatische Lösung und äußerten Kritik an den geplanten Erhöhungen des deutschen Militäretats. Zu der Kundgebung hatte u.a. die DFG-VK Witten-Hagen aufgerufen.
Der DGB-Kreisvorsitzende Mathias Hillbrandt forderte im Namen des DGB die russische Regierung auf, unverzüglich alle Angriffe einzustellen. Die NATO und die EU werden zur Besonnenheit aufgefordert. Deutliche Kritik äußerte Hillbrandt an der geplanten Aufstockung des deutschen Verteidigungsetats .
Dem schloss sich auch Joachim Schramm, aktiv in der DFG-VK Witten-Hagen und im Wittener Friedensforum, an. Er verwies darauf, dass mit der geplanten Erhöhung des Militäretats auf 2% des BIP Deutschland das Land mit dem höchsten Militäretat in Westeuropa wäre und in der Welt auf Platz vier rutschen würde. Auch der NATO-Anteil von 70% an den Weltrüstungsausgaben habe Russland nicht von dem Angriff auf die Ukraine abgehalten.Nachdrücklich verurteilte Schramm den Angriff auf die Ukraine und erinnerte an das Leid der Menschen im Krieg. Er forderte die Rückkehr zur Diplomatie und verwies dabei auf diverse aktuelle Äußerungen von Friedens- und Konfliktforschern. Hier die ganze Rede als PDF
Auf die lange Geschichte der Freundschaft zwischen Menschen in Witten und der russischen Stadt Kursk verwies Rita Boele, Vorsitzende des Freundeskreises Witten-Kursk. Diese sei durch den Krieg belastet, ihr Fortbestand sei aber gerade in Zeiten der Krise notwendig. Der Freundeskreis habe sich in mehreren Briefen an die Partnerstadt aber auch an Putin selber gewandt und ein Ende des Krieges eingefordert. Energisch wies sie Forderungen der Wittener Ratfraktion der WBG zurück, die eine Aussetzung der Partnerschaft forderte. Hier die Rede als PDF.
Weitere Berichte über Friedensaktionen in NRW und zu Standpunkten und Aussagen der Friedensbewegung auf der Homepage unseres Landesverbandes:
Antikriegstag 2021
Zum diesjährigen Antikriegstag rufen der DGB, das Wittener Friedensforum, die DFG-VK Witten-Hagen und andere Gruppen am 1. September zu einer Kundgebung auf dem Rathausplatz mit anschließendem Gang zum Mahnmal im Lutherpark auf.
Auf dem Rathausplatz gibt es Redebeiträge der Gewerkschaftsjugend und vom Freundschaftsverein Tczew-Witten. Das Friedensforum wird mit Spruchtafeln aktuelle Forderungen der Friedensbewegung präsentieren. Am Mahnmal wird ein Kranz niedergelegt, es spricht Dietmar Köster, Europaabgeordneter der SPD aus Wetter. Beginn ist um 17:00 Uhr.
Hier der Flyer zur Veranstaltung.
Im bundesweiten Aufruf des DGB heißt es: „Die Bilanz der aktuellen Bundesregierung ist ernüchternd. Deutschland steht auf dem siebten Platz der Länder mit den größten Rüstungsausgaben. Unter den Top-Ten-Staaten weist der deutsche Verteidigungshaushalt mit einem Plus von über fünf Prozent die größten Zuwachsraten auf. Für das laufende Jahr liegt er bei knapp 47 Milliarden Euro. Und wenn es nach der scheidenden Bundeskanzlerin ginge, sollte Deutschland bis 2030 die NATO-Zielvorgabe erfüllen und zwei Prozent des BIP für Verteidigung ausgeben. Dies entspräche einer weiteren Erhöhung des Wehretats um mehr als 20 Mrd. Euro.“ Den ganzen Aufruf findet man hier…….
Das aktuelle Afghanistan-Desaster ist Beleg für die verfehlte Außenpolitik nicht nur der aktuellen Bundesregierung sondern auch ihrer Vorgänger. Die Friedensbewegung hat mit ihren Mahnungen, dass der Kriegseinsatz am Hindukusch ein Fehler war, dramatisch recht behalten. Die Konsequenz aus dem Geschehen muss nun sein, die auf Aufrüstung und Militäreinsatz ausgerichtete Politik umzukehren: Abrüstung, Entspannungspolitik und Zivile Konfliktbeabeitung müssen in den Mittelpunkt gestellt werden!
Dafür demonstrieren wir am Antikriegstag. Bitte unterstützt uns und kommt zum Rathausplatz!
Gedenkveranstaltung
80. Jahrestag des Überfalls der Wehrmacht auf die Sowjetunion
Für Frieden und Entspannung !
Di. 22. Juni, 17:30 Uhr
Gut 50 Personen beteiligten sich an der Veranstaltung zum 80. Jahrestag des Überfalls der Wehrmacht auf die Sowjetunion. Mit Reden, Gedichten und Musik wurde an die damals begangenen deutschen Verbrechen erninnert und aktuell für eine neue Entspannungspolitik zwischen der NATO und Russland geworben. Auch Bürgermeister Lars König sprach ein Grußwort.
Am 22. Juni 2021 jährt sich zum 80. Mal der Tag, an dem die Wehrmacht unter der Nazi-Diktatur 1941 die damalige Sowjetunion überfiel. Diesem Vernichtungskrieg fielen 26. Mio. Männer, Frauen und Kinder in der UdSSR zum Opfer. Besonders Weißrussland, die Ukraine, die baltischen Republiken und der westliche Teil Russlands litten unter der deutschen Kriegsmaschinerie. Neben den Kriegsopfern direkt in den betroffenen Ge-bieten starben auch zahllose Krieggefangene und Zwangsverschleppte in Lagern in Deutschland, auch in Witten. 7210 von ihnen wurden in Witten zur Arbeit gezwungen, 397 überlebten dies nicht. Die Mehrzahl von ihnen liegt auf dem Annener Friedhof begraben.
Dies und Wittens russische Partnerstadt Kursk sind ein wichtiger Beweggrund, am 22. Juni diesen Jahres der grausamen Verbrechen zu gedenken, die in deutschem Namen verübt wurden. Aber auch die Sorge darüber, dass sich seit meh-reren Jahren das Verhältnis zwischen Russland und dem Westen wieder verschlechtert, motiviert uns. Wir sehen die Notwendigkeit, für eine neue Entspannungspolitik einzutreten, die wieder zunehmende Aufrüstung in Ost und West sowie Truppenansammlungen und Manöver abzulehnen.
Vor diesem Hintergrund laden wir zu einer Gedenkveranstaltung am 22. Juni 2021 auf dem Annener Friedhof am Gedenkstein für die dort begra-benen sowjetischen Kriegsgefangenen und Zwangsverschleppten ein.
Gedenkveranstaltung
Mahnmal Annener Friedhof,
Dortmunder Str. / Diesterweg Str., Witten
mit
• einem Grußwort aus Wittens russischer Partnerstadt Kursk
• Redebeiträgen des Wittener Friedensforums und des
Freundeskreises Witten-Kursk
• Erinnerungen aus deutscher und russischer Sicht
• Gedichten sowie musikalischer Begleitung von Hannes Busch
VA: Wittener Friedensforum, DFG-VK Witten-Hagen, Freundeskreis Witten-Kursk
mit Unterstützung des DGB KV Ennepe-Ruhr und des GEW KV Ennepe-Ruhr
Hier der vollständige Einladungsflyer